Pančanka Pimien (Панчанка Пімен), geb. 1917 in Tallin.

Aus Tallin, wohin seine Eltern - arme belarussische Bauern - des Verdienstes wegen gegangen waren, kehrte die Familie 1920 nach Belarus zurück. 1934 schloß Pančanka einen pädagogischen Lehrgang in Babrujsk ab und wirkte dann fünf Jahre lang als Lehrer im Gebiet von Mahileŭ. 1939 zur Roten Armee eingezogen, kämpfte er im Krieg an mehreren Fronten, eine Zeitlang war er den sowjetischen Einheiten im Iran als Journalist zugeteilt. Seit 1946 ist er Mitarbeiter und Redakteur belarussischer Zeitschriften, von 1966-1971 übte er die Funktion des Sekretärs im Belarussischen Schriftstellerverband aus.

Er debütierte 1934 mit Gedichten und gab anschließend eine ganze Reihe von Sammlungen heraus wie "Upeŭnienaść" (Zuversicht, 1938), "Vieraśniovyja ściahi" (Septemberfahnen, 1940), "Haračyja viatry" (Heiße Winde, 1947), "Šyroki śviet" (Die weite Welt, 1955), "Pry śviatle małanak" (Beim Licht der Blitze, 1966) u.a. Seine Werke sind der Revolution, dem Vaterländischen Krieg 1941-1945, der heimatlichen Natur, der Arbeit und der Liebe gewidmet. Ohne großes Pathos, lyrisch im Ton, wirken sie spontan und überzeugend. Біяграфія Пімена Панчанкі, «Беларускія пісьменнікі (1917-1990)»

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